Christoph Fedl und seine acht Freunde haben sich ordentlich ins Zeug gelegt. In jeder Hinsicht. Die neun Männer haben nicht nur die Strecke von Wildon nach Caorle mit dem Rad bewältigt und dabei 365 Kilometer mit 3000 Höhenmetern heruntergespult. Sie haben das auch für den guten Zweck gemacht. Unter dem Titel „Ride for hope – Wildon nach Caorle“ haben sie Spenden für die Steirische Kinderkrebshilfe gesammelt. „Mein Bruder und ich sind die Strecke schon einmal gefahren. Wenn wir das noch einmal machen, haben wir gesagt: Wenn wir schon leiden, dann für einen guten Zweck.“ Und so haben sich sieben weitere Freunde gefunden, die sich mit den Fedls in den Sattel geschwungen haben. „Um 2 Uhr früh sind wir in Wildon weg und gegen 23 Uhr waren wir in Caorle“, sagt Christoph Fedl.
Im Vorfeld schon haben sich nach Sponsoren gesucht und im Freundes- und Bekanntenkreis um Spenden geworben, bevor sie am 19. Mai losgeradelt sind. „Am 25. Mai haben wir dann noch einen Frühschoppen veranstaltet“, erzählt Fedl. Sponsoren haben Preise für eine Tombola gestiftet, über den Losverkauf ist ebenfalls Geld zusammengekommen. „Ich hab gehofft, dass wir zwischen 3000 und 5000 Euro zusammenbringen“, sagt der Lehrer der MS St. Georgen an der Stiefing. „Weiter wollte ich nicht denken, damit wir am Ende nicht vielleicht enttäuscht sind. Dass es so eine Riesensumme geworden ist, das ist uns wirklich passiert“, sagt er und lacht.
„Worte können meine Dankbarkeit und meinen Stolz für all diesen Support nicht beschreiben“, war Fedl nahezu sprachlos. „Egal ob Fahrer, Begleiter, Freunde und Familie im Ziel, Sponsoren, Privatgönner und jeder Einzelne der ein Los gekauft hat – wir sind unendlich dankbar für diese Unterstützung.“
Dem kann sich die Steirische Kinderkrebshilfe nur anschließen!